Kinesiologie

Was ist eigentlich Kinesiologie?
Bei diesem Testverfahren macht man sich die neurologische Reflexbahn des
Nervensystems eines Menschen zu Nutze.

Diese Reflexbahn kennen Sie als Schmerz-Reflex-Reaktion, wenn Sie z.B.
unbewusst an einem heißen Gegenstand greifen. Sofort zieht sich die Hand
reflexartig zurück, noch bevor Sie selbst richtig den Schmerz gespürt haben.
Dieser Schutzreflex bewahrt die Hand oder Finger vor einer Gewebeschädigung
durch die große Hitze.

Bei unserem kinesiologischen Testverfahren müssen Sie nun nicht
zurückzucken. Wir testen üblicherweise an einem Bein.

Vielmehr ist damit gemeint, dass der Körper bzw. die Nerven die gleichen
Bahnen wie bei diesem Schmerzreflex benutzen, ohne aber Schmerz zu melden
oder zu empfinden. Hierbei geht es um die Reaktion, der in den Muskeln vorhandenen
Nervenknoten, die in der so genannten Muskelspindel in einem Muskel
gebündelt sind. Jeder Muskel am Skelettsystem hat eine solche Nervenspindel,
die mit einer ihr eigenen Kraft den Muskel in der so genannten Ruhespannung
fest hält.

Sie spüren es, wenn Sie sich einen bewusstlosen Menschen vorstellen, der zwar
das gleiche Gewicht hat wie sonst, aber durch die fehlende Ruhespannung der
Muskeln ungleich schwerer erscheint.

Beim Test wird nun der Patient mit dem zu testenden Material in Kontakt
gebracht, etwa ein Medikament oder zum Beispiel eine Metallprobe.
Ist das Material für die Testperson unverträglich, so ändert sich sofort die
Nervenerregung in der Muskelspindel in Stärke oder Schwäche, den Impuls
spüren Sie unmittelbar selbst: Wie belastet mich eine Substanz, kann ich sie
vertragen?

Das heißt : im Gegensatz etwa zur Elektroakupunktur, lässt Sie Ihr Muskel
spüren, ob der Körper eine Substanz akzeptiert oder ablehnt.

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