Weiße – Zahnmedizin

Das Zirkon – Kronen und Zirkon – Implantatkonzept in der Praxis Dr. Lindauer
Die Patienten und der Zahnarzt heute beschäftigen sich oft mit der Frage:

Was mache ich mit dieser Zahnlücke?

Da gibt es verschiedene Möglichkeiten:

A ) Die Brücke

Das bedeutet für den Patienten das Abschleifen der Zähne. Gelegentlich entsteht auch durch die metallfreien Kronen einer Brücke eine Überbelastung der Pfeilerzähne, was zu Überempfindlichkeiten und Nervreizungen führen kann, manchmal ist mit einer Brücke nur ein reduzierter Kaukomfort zu erreichen

 

 

B ) Die Prothese

Bei dieser Methode wird oft eine große Menge an verschiedenen Metallen benutzt. Bekanntlich können Metalle verschiedene Reizungen bewirken. Zudem schädigen die Prothesenklammern die Pfeilerzähne und führen zum Abbau des knöchernen Kieferkammes. Bei einer Prothese ist das Kauvermögen reduziert und der Komfort ziemlich eingeschränkt.

 

 

C ) Das Implantat

Der Wunsch nach Implantaten mit geringster körperlich-energetischer Belastung veran- lasst sowohl den komplementären und naturheilkundlich arbeitenden Zahnarzt, als auch den betroffenen Patienten, sich Klarheit über die Wahl der Implantatmaterialien zu verschaffen. Titan-Implantate sind aus gesundheitlicher Sicht eigentlich nicht mehr zu akzeptieren.

 

Der Werkstoff Titan ist nicht mehr allround verträglich und Probleme wie Korrosion, eine Sensibilisierung des Immunsystems, Titan-Gewebseiweiß-Reaktionen, Veränderungen des weißen Bllutbildes (Lymphozyten- Veränderungen, Allergieentwicklungen ), haben die Wissenschaft nach neue Lösungen suchen lassen.

Bei Titanimplantaten wurde im Tierversuch nachgewiesen, dass sich um Umkreis von ca. 3 cm um das Implantat Titan-Metallionen in den Knochen einlagern.

Aus den Erkenntnissen der chinesischen Medizin geht hervor, dass man mittels Akupunktur den Energiefluss (sog. Meridiane) beeinflussen kann. Da nun im Kopfbereich fast alle Meridiane zu finden sind, zeigen Titanimplantate gleiche Wirkungen wie Metallfüllungen, also eine Veränderung des Energieflusses bis zur Blockade.

Ähnlich wie beim Blitzableiter werden Energien umgeleitet und blockiert. Die Nadelungen bei der Akupunktur schaffen einen gezielten Energieausgleich. Die Nadeln werden nach kurzer Zeit wieder entfernt. Anders ist es bei Metallimplantaten. Diese bleiben für lange Zeit im Körper, schaffen dadurch Schwachstellen im Energiesystem und begünstigen Störungen der Organe, die sich gerade auf dem entsprechenden Meridian befinden. Ein ähnliches Phänomen zeigt sich bei röntgensichtbaren, metallischen ( etwa mit Bariummetall ) Wurzelfüllungen in toten Zähnen.

Eine Auswirkung der Neuzeit ist die zunehmende Problematik des Elektrosmogs. ( Problem Handy ! )Jedes Metall hat eine Schwingung zwischen 2 und 5 Gigahertz ( Ein Gh = 1 Milliarde Schwingungen pro Sekunde) und kann mit Radiowellen, Funkwellen und Magnetfeldern derselben Wellenlängen in Resonanz geraten. Die Folgen für den Körper sind gestörte Stoffwechselfunktionen, lokale Reize, Zellwachstumsstörungen, Durchblutungsstörungen, Nervenreize oder Änderungen im Bereich der Hirnströme.

( Beispiel für ein Resonanzverhalten : die Radiowellen und Fernsehwellen, die kontinuierlich um uns herum und durch uns durch strahlen. Wir hören oder sehen sie erst dann, wenn wir am Empfänger im Gerät eine passende Frequenz einstellen. Dazu brauchen wir eine Antenne aus Metall. Haben daher sehr viele Menschen im Mund etwa kleine Antennen ? Die wissenschaftliche Diskussion darüber ist jedenfalls sehr intensiv.

Ein weiterer Faktor ist die Tatsache, dass durch das Zusammenbringen von verschiedenen Metallen im sauren Mundmilieu mit dem Speichel galvanische Ströme entstehen. Diese übersteigen die Stärke der Nervenströme bis um das Tausendfache.

Nun, was wäre denn die Alternative ? Natürlich, metallfreier Zahnersatz. Zirkon – oder Vollkeramikkronen sind schon länger problemlos im Einsatz – oder im Mund.

Bereits vor 24 Jahren hat Prof. Schulte/Tübingen Implantate aus Aluminiumoxid-Keramik entwickelt. Leider waren diese Implantate bruchanfällig, deshalb werden sie heute nicht mehr angewendet.

Vor ca. 10 Jahren hat Prof. Sandhaus/Genf Implantate aus einfacher Porzellan-Keramik auf den Dental-Markt eingeführt. Auch bei dieser Methode waren die Misserfolge so enorm, dass sie sich nicht durchgesetzt hat.

In den letzen Jahren kamen neue stabile Zirkon-Keramiken zur Anwendung, die alle diese Probleme nicht mehr hatten..

Zum Beispiel die einteiligen Z-Implantate aus Konstanz, die in den ersten Wochen mit einer Schiene abgedeckt wurden. Das war umständlich und für den Patienten ziemlich unbequem. Aber zum erstenmal waren diese Implantate aus gesintertem Zirkon stabil.

Die neuen zweiteiligen Implantate der Schweizer Firma Zeramex haben diese Nachteile der zusätzlichen Schutzabdeckung nicht. Wir haben mittlerweile 86 Implantate in fast allen Anwendungsbereichen eingesetzt und sind von diesem System sehr überzeugt.

Das Interesse der Industrie, der Zahnärzte und der Patienten ist sehr hoch und lässt den Schluss zu, dass das Zirkonimplantat in den nächsten Jahrzehnten das Titanimplantat ablösen wird.

Zirkonoxid wird nicht nur in der Zahnmedizin zur Herstellung von Kronen, Brücken oder Implantaten verwendet, sondern wird schon länger ebenfalls in der großen Chirurgie beim Ersatz von Gelenken und Knochen eingesetzt.

Und ganz entscheidend : Bisherige tierexperimentelle Studien zeigen eine Gewebsverträglichkeit, die besser ist als die von Titan.

Die neuen Zirkon-Implantate zeigen dazu ein sehr gutes Einheilverfahren,. Die Stabilität und die bisherige Erfolgsquote sind vielversprechend. Hoch interessant ist die Tatsache, dass an den Zirkonimplantaten, gleich einer Leitschiene, gesundes Zahnfleisch hoch wächst in Richtung der Zahnkrone. Dieses Zahnfleischverhalten ist eine kleine Sensation. Weder an natürlichen Zähnen noch an Titanimplantaten hat die Wissenschaft das je beobachtet. Das stellt natürlich einen großen Vorteil dar für die Ästhetik im Frontzahnbereich

Deshalb kurz zusammengefasst:

Da wo es geht : Keramik-Implantate fast immer – Titan-Implantate eher NEIN

Ab Sommer 2010 sieht das Implantat-Konzept in der Praxis Dr. Lindauer folgendermaßen aus:

Patienten, für die ein Implantat in Frage kommt, erhalten zuerst entsprechende Informationen, die Ihnen die Entscheidung für oder gegen eine Implantation erleichtern sollen.

Die Planung

Im ersten Schritt wird geklärt, ob ein Implantat möglich und sinnvoll ist.

Dabei handelt es sich bei uns sowohl um zahnärztliche als auch medizinische Untersuchungen, bei denen auch ganzheitliche Aspekte beachtet werden.

Zahnärztliche Abklärung

  • Ein Röntgenbild (OPG + Einzelbild) wird erstellt, eventuell auch ein DVT
  • (3 – dimensionales Röntgen )
  • Die anatomische Situation wird geklärt (die Kieferhöhle, der Nasenboden, die Nerven-Verläufe in den Kieferbereichen).
  • Der Aufbiss zwischen Ober- und Unterkiefer wird geprüft .
  • Das Material (Implantat, Zemente zum Befestigen der Keramikkronen) werden schulmedizinisch ( LTT – Test, Basophilen-Degranulation : Pseudoallergie-CAST ) und ganzheitlich kinesiologisch/ EAV auf Verträglichkeit getestet.

Medizinische Abklärungen

  • Urin und Blut können wir mit einem sogenannten Implantatprofil untersuchen (Frauen Blut + Urin, Männer nur Blut). Dabei handelt sich um eine Labor-Untersuchung zur Risikominimierung. (unerkannte Entzündungen, Hormonmangelzustände , etwa beim Knochenbildungshormon Calcitonin )

Die Laboruntersuchungen sind nicht zwingend. Sie umfassen unter anderem:

  • Messung der Knochen – Aufbauhormone (weibliche Hormone bei Frauen im Urin, Testosteron bei Männern)

Osteoporosestatus (zeigt Knochenaktivität und evtl. Osteoporose an.

  • IgE total (ein Allergieparameter, zeigt evtl. Tendenz an, dass das Implantat abgestoßen werden kann).
  • Entzündungsparameter (zeigen vorbestehende Krankheiten sowie Gerinnungsprobleme und Anämie an)
  • Die allgemeine medizinische Untersuchung auf Meridianbelastungen und Störfelder.
  • Messung des energetischen Zustandes des Patienten. ( EAV )
  • Der vergangene und aktuelle Krankheitszustand wird in der Planung berücksichtigt.

Medizinische Vorbehandlung

Falls die Laborresultate zeigen, dass eine medizinische Vorbehandlung notwendig ist, wird dies mit dem Patienten individuell besprochen und geplant. Oft ist eine Vorbereitung mit Vitaminen und Spurenelementen vorteilhaft. Besonders wichtig ist dies bei Patienten mit Grundkrankheiten und solchen, die immer noch Metalle im Mund haben.

Sehr wichtig bei der Vorbehandlung ist oft auch die Einnahme / Infusion von Vitaminpräparaten, sowie knochenstärkenden Aminosäuren und Spurenelementen. Die orthomolekulare Vorbehandlung lässt eine deutlich verbesserte Knocheneinheilung und Verträglichkeit der Implantate erwarten.

Eventuell notwendige Zusatzuntersuchungen und –therapien werden, nach Absprache mit dem Patienten, als diagnostizierte Krankheit ärztlich abgerechnet.

Vitamine und Spurenelemente gelten allerdings als Nahrungsmittelergänzungen und werden von allen Krankenkassen nicht übernommen.

Die schriftliche Vereinbarung zwischen dem Patienten und der Praxis

Beim ersten Besuch in der Praxis erhält der Patient neben anderem:

  • ein Blatt mit allgemeinen Informationen über das ganzheitliche Therapiekonzept der Praxis.
  • eine Einverständniserklärung mit Informationen über Zirkon-Implantate, Risiken bei der Implantologie und Beschreibung der wichtigen Etappen vor, während und nach der Implantation.
  • eine Information über Behandlungsunterstützung etwa mit Tiefenentspannung und Trance mit hypnotischen Elementen
  • und – alle diese Implantatbehandlungen können wir auf Wunsch auch mit unserem Anästhesiefacharzt in Vollnarkose durchführen.

Danach muss der Patient dem Eingriff mit seiner Unterschrift zustimmen.

Mögliche Nebenwirkungen nach einer Implantation

Wie bei jeder Kieferoperation können auch hier gewisse Nebenwirkungen auftreten wie: Blutungen, Schwellungen, Reizungen der Weichteile, Bluterguss-Bildung, vorübergehendes Taubheitsgefühl in der Umgebung der zu operierenden Region und Schmerzen. Sie sind aber in keiner Weise ein Hinweis auf einen Misserfolg. Meistens verschwinden sie zwei bis drei Tage nach der Operation ohne eine zusätzliche Nachbehandlung. Nach der Implantation sowie nach einer Zahnextraktion oder einem anderem chirurgischen Eingriff, erhält der Patient eine biologische Nachbehandlung (Bioresonanz). Dabei handelt es sich um bereits seit Jahren angewandte Methoden, welche die Heilungsprozesse erleichtern und die Bildung der neuen Kieferknochen fördern.

Aber : mit Bioresonanz- oder Magnetfeldnachbehandlung, mit Traumeel und all den unvermeidbaren antibiotischen Medikamenten lassen sich, wenn überhaupt, diese Komplikationen meist sicher beherrschen oder fast ganz vermeiden.

Nachsorge

Implantate brauchen so gute Pflege wie eigene Zähne und müssen regelmässig durch den Zahnarzt kontrolliert werden. Wir bieten unseren Patienten dafür ein Recall-System an. Damit können regelmässige Kontrolluntersuchungen geplant werden, um Komplikationen vorzubeugen. Sehr wichtig sind dabei eine sorgfältig durchgeführte Mundhygiene und regelmässige Besuche bei der Dentalhygienikerin.

Kosten

Die Implantat-Lösungen werden sehr individuell vorbereitet und geplant. Es handelt sich hier um zahnärztliche Leistungen und allgemein medizinische Maßnahmen inkl. Laboruntersuchen. die sicherlich die Kosten erhöhen, aus ganzheitlicher Sicht aber wünschenswert sind. Wir können Ihnen mit diesen Untersuchungen die Einheilsicherheit nicht garantieren. Doch lassen sich im Vorfeld einer Behandlung vermeidbare Risiken erkennen und meist auch beseitigen.

Ganz grobe Kostenschätzung : Titanimplantat mit Krone ca. 1800 – 2100 Euro

Zerameximplantat mit Krone ca. 2450 – 2700 Euro

Gesetzliche Krankenkassen bezuschussen Implantate indirekt über die Kostenerstattung für die preiswerte Lösung mit einer Brücke oder Prothese. Also vorher mit  dem Heil – und – Kostenplan bei den Kassen nachfragen.

Private Kassen und Zusatzkassen übernehmen die Kosten für Implantate nach individuell versichertem prozentualem Anteil .

Kontraindikation

Eine Implantation kann nicht bei jedem Patienten durchgeführt werden. Die neuesten Keramik-Implantate sind seit wenigen Jahren auf dem Markt. Es gab bislang keine Zirkon – Implantat Unverträglichkeiten. Aber es gibt verschiede Kontraindikationen. Diese Gegenanzeigen gelten übrigens auch für Titanimplantate!

Es sollten keine ( Keramik )- Implantate gemacht werden bei Patienten mit:

  • sehr schlechtem allgemeinen medizinischen Zustand
  • behandlungsunfähigem Rheumatismus
  • Osteoporose in einem fortgeschrittenem Stadium
  • permanent schlecht eingestelltem Diabetes
  • Autoagressionskrankheiten ( Lupus erythem. , Sklerodermie )
  • in der Regenerationsphase nach einer schweren Operation
  • Chemo- oder Strahlentherapie von Tumoren
  • Schwerer generalisierter Parodontose
  • schlechter Mundhygiene
  • Suchtverhalten, Drogen oder mehr als 10 Zigaretten täglich !
  • schlechter psychische Verfassung
  • unbehandelter chronische Kieferostitis oder Restostitis im geplanten Gebiet
  • nicht abgeschlossenem Kieferwachstum

Implantate aus Titan sind noch immer die Regelversorgung. Aber nach heutigen Erkenntnissen spricht eine ganze Menge dagegen. Meine Gedankengänge haben Sie grad gelesen. Sie stammen nicht alle allein von mir, sondern sind die Zusammenfassung vieler Gespräche, Erkenntnisse, Erfahrungen und Schriften anderer Praxen, die wie ich das gesundheitliche Optimum für Sie als Patienten suchen

Aus diesen Gründen hab ich mein Implantatkonzept geändert in:

Zirkon – Implantatkonzept

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